In der Forensik und Toxikologie sind häufig Proben zu finden, die aufgrund ihrer Beschaffenheit als schwierig zu bearbeiten gelten. Dies können beispielsweise besonders viskose Proben oder Proben mit proteinösen Filamenten sein. Diese führen häufig zu Ablagerungen in Schlauchleitungen und Ventilen und dann auch zu deren Verstopfung. LCTech bietet für diese besonders schwierigen Proben eine technisch geniale Lösung.
Selbst bei schwierigen und viskosen Matrizes wie Hirngewebe, Pferde- oder Kamelurin, die häufig zu Verstopfungen in den Leitungen führen, erweist sich die bidirektionale SPE als äußerst effektiv.
Das System verwendet ein SPE-Modul, das die Säule greift und abdichtet, um die Probe aufzusaugen und Kontaminierung des Gerätes zu vermeiden. Die Probe wird über die Luer Spitze aufgesaugt und anschließend mit Druck wieder herausgepresst, so dass sie nur mit der Säule in Kontakt kommt. Dies minimiert unerwünschte Matrixeffekte und erhöht die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Analytik.
Im FREESTYLE System kann ein positiver Druck bis zu 4 bar eingesetzt werden, der diese schwierig zu bearbeitenden Proben kontrolliert durch die Säule drückt. Sollte eine Säule dennoch verstopfen, sorgt die parametrierbare Drucküberwachung dafür, dass das System die Bearbeitung dieser Probe abbricht, die Probe in der Probenliste markiert, sich reinigt und mit der Bearbeitung der nächsten Probe in der Probensequenz beginnt. Somit wird eine kontinuierliche Bearbeitung einer Sequenz garantiert, welche Ihr Labor deutlich entlastet. Diese Non-stop Policy ermöglicht unbeaufsichtigte Probenbearbeitung über Nacht oder während des Wochenendes.
Durch den zusätzlichen Einsatz von Plungern können Totvolumina in den Säulen minimiert und Flussraten erhöht werden. Konditionierungs-, Wasch- und Elutionslösungen werden so mit konstantem Druck über die Säule gegeben, die Bearbeitungszeit der Probe wird verkürzt.
Aufgrund durchdachter Systemkonstruktion, speziell ausgewählter Komponenten, wie Ventile und Nadel, integrierter Spülschritte sowie einzigartiger Probeaufgabeverfahren ist Verschleppung zuverlässig ausgeschlossen.
Non-stop Policy aufgrund permanenter Drucküberwachung.
Automatisierung ermöglicht die kontinuierliche und präzise Bearbeitung von Proben mit wiederholbar identischen Parametern (z.B. Flussrate).
Je nach Matrix kann ein positiver Druck von bis zu 4 bar eingesetzt werden. Höhere Flussraten führen so zu kürzeren Bearbeitungszeiten.
Manuelle, validierte Methoden können mithilfe der einfach zu bedienenden Software sehr schnell auf das System übertragen werden. Über Drag & Drop oder Schieberegler lassen sich die Methodenparameter kinderleicht einstellen, sodass die einzelnen Schritte der manuellen Methode in die automatisierte Bearbeitung übernommen werden können. In der Laborroutine können gespeicherte Methoden wieder aufgerufen und genutzt werden.
Eine Priorisierung eiliger Proben ist ebenfalls jederzeit möglich, sogar im laufenden Betrieb.
Nachvollziehbarkeit der bearbeiteten Proben sowie der detaillierten Methode über Reportfunktion.